Kurkuma – Unterschätztes Gewürz?!
Kurkuma, auch bekannt als Gelbwurzel, ist eine Pflanze aus der Familie der Ingwergewächse. Die Wurzel stammt aus tropischen und subtropischen Regionen in Südasien. Vielen ist Kurkuma als Gewürz aus den typisch gelben Curry-Gerichten bekannt. Kurkuma ist der Hauptbestandteil von Curry und schmeckt nicht sehr scharf. Aus der indischen Küche ist das Gewürz nicht mehr wegzudenken und auch in Europa wird das „goldene Gewürz des Lebens“ in Gerichten eingesetzt. Wussten Sie, dass Kurkuma nicht nur als Gewürz sondern auch als Vitalstoff für Ihre Gesundheit gute Dienste leisten kann?
Kurkuma hat einen starken gelben Farbstoff namens Curcumin, der in der traditionellen Medizin seit Jahrhunderten verwendet wird. Dieser Wirkstoff hat verschiedene gesundheitsfördernde Eigenschaften. Er kann bei verschiedenen Erkrankungen eine gute Wirkung zeigen.
Gesunheitsfördernde Wirkungen von Kurkuma?
Entzündungshemmend
Studien haben gezeigt, dass Kurkuma viele gesundheitliche Vorteile bieten kann. Eine der wichtigsten Eigenschaften von Kurkuma ist seine entzündungshemmende Wirkung. Curcumin, der aktive Bestandteil in Kurkuma, hat die Fähigkeit, Entzündungen und Entzündungsmediatoren im Körper zu reduzieren. Dies kann dazu beitragen, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Gelenkbeschwerden und sogar bestimmten Krebsarten zu senken. Weiter können auch Entzündungen im Darm reduziert werden.
Antimikrobiell, Antibiotisch
Studien haben gezeigt, dass Kurkuma eine hemmende Wirkung auf das Wachstum von Bakterien haben kann. Curcumin, der aktive Bestandteil in Kurkuma, kann gegen eine Vielzahl von Bakterienstämmen und gegen gewisse multiresistente Bakterien wirksam sein. Es wurde nachgewiesen, dass es das Wachstum von Bakterien wie Escherichia coli, Staphylococcus aureus und Helicobacter pylori, sowie das Wachstum von Bakterien im Zusammenhang mit oralen und periodontalen Erkrankungen, hemmen kann.
Leberschonend, Entgiftend
Ein weiterer Vorteil von Kurkuma ist seine Fähigkeit, die Leber zu schützen. Die Leber ist ein wichtiges Organ im Körper, das Giftstoffe und andere schädliche Substanzen filtert. Kurkuma kann helfen, die Leber vor Schäden durch Alkohol, Medikamente und andere schädliche Substanzen zu schützen.
Antioxidativ
Kurkuma hat auch starke antioxidantische Eigenschaften. Antioxidantien sind Substanzen, die den Körper vor Schäden durch freie Radikale schützen können. Diese Schäden können zu Alterungsprozessen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und sogar bestimmten Krebsarten führen.
Wie kann Kurkuma eingesetzt werden?
Darmentzündungen, Reizdarm, Verdauungsbeschwerden
Kurkuma zeigt gemeinsam mit einer Entgiftung durch Vulkangestein Klinoptilolith eine hervorragende Wirkung gegen entzündiche Darmkrankheiten. Studien haben gezeigt, dass Kurkuma hilfreich sein kann bei der Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen wie Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Es hat gezeigt, dass es das Risiko von Schüben reduzieren und die Symptome lindern kann, wie Durchfall, Bauchschmerzen und Blutungen. Weiter wurde nachgwiesen, dass Kurkuma die Darmbarriere und die Darmflora positiv beeinflussen kann. Es stärkt die Darmbarriere und erhöht die Anzahl der gesunden Bakterien im Darm. Dies trägt dazu bei die Darmgesundheit zu verbessern und das Risiko von entzündlichen Darmerkrankungen zu reduzieren. Die positive Wirkung auf das Mikrobiom (Darmflora) wirkt sich auf eine allgemeine Verbesserung der Gesundheit aus.
Krebs
Alzheimer
Quellen/Studien
[1] Curcumin loaded mesoporous silica nanoparticles: assessment of bioavailability and cardioprotective effect – PubMed (nih.gov)
[2] Effects of curcumin on oxidative stress, inflammation and apoptosis in L-arginine induced acute pancreatitis in mice – PubMed (nih.gov)
[3] Thieme E-Journals – Deutsche Zeitschrift für Onkologie / Abstract (thieme-connect.com)
[4] Thieme E-Journals – Zeitschrift für Phytotherapie / Abstract (thieme-connect.com)
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