Gelenkschmerzen – Was tun!?

Bist du auch von Gelenkschmerzen betroffen?

Fast die Hälfte aller Menschen über 45 Jahren leidet gelegentlich unter Gelenkschmerzen. Verschiedene Gelenke können betroffen sein, einschließlich der Knie, Hüften, Schultern, Handgelenke und vielen anderen. Gelenkschmerzen können von leichter bis hin zu starken, einschränkenden Schmerzen reichen und die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen. Das Auftreten kann dabei chronisch oder auch akut sein.

Es gibt verschiedene Ursachen für Gelenkschmerzen. Besonders bei älteren Personen sind oft Abnutzungserscheinungen der Knorpel (Arthrose) oder Entzündungen der Grund.  Zu den häufigsten gehören entzündliche Erkrankungen wie Arthritis, die rheumatoide Arthritis, eine Autoimmunerkrankung mit wiederkehrenden Entzündungen, und Gicht, eine Stoffwechselstörung. Diese können akut oder chronisch verlaufen. Natürlich können auch Verletzungen oder Überlastungen Ursache von Gelenksschmerzen sein.

Was tun bei Gelenkschmerzen?

Bei akuten Gelenkschmerzen, wenn innerhalb von mehreren Stunden keine Besserung eintritt, sollte ein Arzt zur Abklärung der Bänder und Knorpel aufgesucht werden. Bei chronischen Gelenkschmerzen wie Arthrose, Arthritis und Rheuma oder auch bei einer Überbelastung stellt die Behandlung mit Vitalstoffen eine ausgezeichnete wissenschaftlich belegte Möglichkeit dar. Verschiedene ätherische Öle haben eine entzündungshemmende und schmerzlindernde Wirkung. Neben einer äusseren Anwendung über die Haut gibt es auch Vitalstoffe welche die Knorpel von innen stärken und Entzündung der Gelenke reduzieren. Die Wirkstoffe gelangen dabei über die Blutversorgung zu den Gelenken. Bei chronischen Gelenkschmerzen durch Erkrankungen wie Arthritis oder Osteoporose ist körperliche Aktivität ebenfalls wichtig, um Schmerzen zu lindern. Durch Bewegung werden die Knorpel zusammengedrückt und so mit Nährstoffen der Gelenkschmiere versorgt.

Welche Vitalstoffe helfen gegen Gelenkschmerzen?

MSM (Methylsulfonylmethan), Glucosamin und Chondroitin können in Kombination häufig zu einer Verbesserung von Arthrose sowie Arthritis, Rheuma und anderen Erkrankungen des Bewegungsapparates führen. MSM ist eine organische Schwefelverbindung welche im menschlichen Körper vorkommt. Insbesondere ist er ein Bestandteil der Gelenkflüssigkeit, Gelenkschleimhaut und der Knorpel. Es wird deswegen für die Bildung von Knorpel, Kollagen und anderen Geweben im Körper benötigt. MSM kann die Bildung von Schwefelverbindungen im Körper stimulieren. Glucosamin, eine natürliche Substanz, tritt sowohl in der Gelenkflüssigkeit als auch im Knorpel in Form von Glykanen auf. Chondroitin ist ein Aminozucker, der von den Knorpelzellen des Körpers gebildet wird. Als körpereigener Stoff ist Chondroitin die Grundsubstanz des Knorpelgewebes insgesamt. Sowohl MSM, Glucosamin als auch Chondroitin haben keine Nebenwirkungen.

Viele Studien haben gezeigt, dass die Einnahme von MSM zusammen Glucosamin und Chondroitin die Symptome von Gelenkschmerzen lindern und sogar Knorpel wieder aufbauen können [2-6].

Boswellia ist ein pflanzliches Mittel, das seit Jahrhunderten in der traditionellen indischen Medizin zur Behandlung von Gelenkschmerzen eingesetzt wird. Die Wirkung von Boswellia beruht auf den entzündungshemmenden Eigenschaften der enthaltenen Boswelliasäuren. Diese reduzieren Entzündungen, die in Gelenken zu Schmerzen führen, indem sie Enzyme blockieren, die für die Entzündungsreaktion verantwortlich sind. Zusätzlich kann Boswellia zur Stimulierung der Bildung von Gelenkflüssigkeit beitragen, wodurch die Gelenke besser geschmiert werden und dadurch Schmerzen reduziert werden können. Studien haben gezeigt, dass Boswellia bei der Behandlung von Gelenkschmerzen durch Arthritis und andere Erkrankungen wirksam ist [1]. Es kann als Nahrungsergänzungsmittel oder in Form von Salben oder Cremes angewendet werden.

Ätherische Öle sind nicht nur angenehm im Duft, sondern haben auch eine wohltuende Wirkung auf schmerzende Gelenke. Häufig bilden Arnika und Johanniskraut die Grundlage solcher Produkte. Beide Heilkräuter sind seit Jahrhunderten als Heilmittel mit vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten bekannt. Insbesondere interessieren uns hier die schmerzlindernden und entzündungshemmenden Aspekte. Durch die Zugabe von Cannabidiol (CBD), einem Wirkstoff aus der Hanfpflanze, zu den ätherischen Ölen von Arnika und Johanniskraut wird das Zusammenspiel verbessert und die Wirkung der Schmerzlinderung und Entzündungshemmung verstärkt.

Die verschiedenen Flavonoide, Gerbstoffe, Cumarine und ätherische Öle in den Blüten der Arnika haben entzündungshemmende, schmerzlindernde und antiseptische Eigenschaften. Insbesondere das enthaltene Helenalin wirkt als Entzündungshemmer und unterdrückt entzündungsauslösende Stoffe (Zytokine) [7].

Johanniskraut enthält Hyperforin, das einerseits für die antidepressive Wirkung verantwortlich ist, aber auch antibakterielle und antivirale Eigenschaften aufweist. Zusätzlich enthält es Gerbstoffe, denen eine schmerzlindernde Wirkung bei äußerer Anwendung zugeschrieben wird. Ausserdem ist es reich an Flavonoiden, welche entzündungshemmende Eigenschaften haben.

CBD weist starke schmerzlindernde, entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften auf. Es besitzt auch neuroprotektive Eigenschaften und zeigt antibakterielle Aktivität gegen bestimmte antibiotikaresistente Keime wie MRSA. Die schmerzlindernde Wirkung von CBD wird auf die Stimulation des Vanilloidrezeptors vom Typ 1 zurückgeführt. In der Regel sind diese Rezeptoren an den Nervenenden vorhanden, die Schmerzrezeptoren darstellen. Durch die Stimulation dieser Rezeptoren durch CBD tritt eine schmerzhemmende Wirkung ein. [8,9]

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